Effiziente Lüftung für Jugendeinrichtung mit Schule

Effiziente Lüftung für Jugendeinrichtung mit Schule

Aussenansicht Evangelische Jugendhilfe Freiburg

QuickFacts

Objekt: Evangelische Jugendhilfe Freiburg-Zähringen

Standort: Freiburg im Breisgau

Lüftungstechnik: KWL Yoga mit Wärmerückgewinnung

Effiziente Lüftung für Jugendeinrichtung mit Schule

Frische Luft in öffentlichen Einrichtungen spielt eine große Rolle für das Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit sowie die Gesundheit der sich darin aufhaltenden Personen. Ein Projekt im süddeutschen Freiburg im Breisgau zeigt, wie auch ganz ohne die meist unzureichende Fensterlüftung ein optimales Raumklima geschaffen und gleichzeitig viel Energie eingespart werden kann. So wurden in den Bestandsgebäuden schnell und unkompliziert sieben dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung von Helios Ventilatoren verbaut.

Querlüften ist keine Lösung

Die Evangelische Jugendhilfe Freiburg-Zähringen (EJH) bietet unterstützungsbedürftigen jungen Menschen und ihren Familien mit ihren stationären und teilstationären Angeboten eine wichtige Anlaufstelle. Je nach Betreuungsmodell können Kinder und Jugendliche an der dazugehörigen Carl-Mez-Schule vormittags den Unterricht besuchen, nachmittags an der Tagesgruppenbetreuung teilnehmen und abends wieder zu ihren Familien zurückkehren oder in den Wohngruppen folgebetreut werden. Wie bei vielen anderen sozialen Einrichtungen und Schulen auch, geriet bei der EJH durch die Corona-Pandemie die Thematik der Luftqualität stärker in den Fokus. Frische Luft trägt aber nicht nur zur Senkung der Ansteckungsgefahr bei, sondern auch zur Reduktion des CO2-Gehalts. Ist dieser zu hoch, sind oft eine reduzierte Konzentrationsfähigkeit, Müdigkeit sowie Kopfschmerzen die Folge. Besonders in den Unterrichts- und Aufenthaltsräumen, in denen sich viele Menschen aufhalten, waren die CO2-Werte schnell grenzwertig. Die Lösung: ein ausreichender und kontinuierlicher Luftaustausch. Rasch kam die Einrichtung zu dem Schluss, dass hier nur die Installation von Lüftungsgeräten in Frage kommt. Denn Querlüftungen führen zu starken Wärmeverlusten und wären aufgrund der fensterlosen Flure meist nicht im benötigten Ausmaß möglich gewesen.

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Nachhaltige Lösung für bestehende Gebäude

Die EJH machte sich auf die Suche nach einem unkompliziert nachrüstbaren Lüftungssystem und wandte sich an Thomas Senrich vom Lenz Ingenieur-Büro VDI, der auch zuvor schon planungstechnische Arbeiten für die Einrichtung übernommen hatte. Gemeinsam fiel die Entscheidung auf die dezentralen, besonders kompakten und leisen Großgeräte KWL Yoga von Helios Ventilatoren, welche sich durch ihr reduziertes Design sowie ihre schnelle und einfache Installation auszeichnen: Das Verlegen von Lüftungsleitungen entfällt und der Montageaufwand reduziert sich dank der vorkonfigurierten Geräte auf ein Minimum. Mit einer effizienten Wärmerückgewinnung von bis zu 90 Prozent, durch die die Wärme der Abluft auf die kalte Zuluft übertragen wird, stellte KWL Yoga für die Einrichtung eine besonders nachhaltige Investition da. Denn anders als bei geöffneten Fenstern bleibt somit ein Großteil der Heizenergie in den Räumen erhalten. Elke Eppinger, Vorständin der EJH, war am Entscheidungsprozess maßgeblich beteiligt und erinnert sich: „KWL Yoga sagte mir gleich aufgrund der dezenten Optik zu. Aber noch viel wichtiger war mir der geringe Geräuschpegel von höchstens 35 dB(A), damit sich später niemand durch die Geräte gestört fühlt.“

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Schneller Einbau und automatischer Betrieb

Nach Abschluss der Planungsphase wurde in den vier Unterrichts- und drei Aufenthaltsräumen je ein KWL Yoga 400 an der Decke verbaut und zusätzlich mit einer Elektrovorheizung ausgestattet, um den Wärmetauscher vor Frost zu schützen. Da die betroffenen Räume zwischen 20 und 30 m2 groß sind und sich bis zu dreizehn Personen in einem Raum aufhalten können, reicht die Gerätegröße für Volumenströme bis 400 m3/h hier aus. Die Anbindung der Außen- und Fortluftanschlüsse erfolgte per Verbindungsstutzen meist direkt an der Außenwand oder Fensterfassade. Wo erforderlich, wurden auch 90°-Wickelfalzrohre als Bögen dazwischen gesetzt, um eine strömungstechnisch optimale Platzierung der Lüftungsgeräte zu ermöglichen. Durch die hohen Leistungsreserven von KWL Yoga stellt die Verlegung solcher Bögen oder auch von mittellangen Rohrstrecken kein Problem dar. Dank einer guten Abstimmung war der Einbau nach zwei Wochen abgeschlossen und jedes Gerät nach einer durch einen Helios Außendienstmitarbeiter durchgeführten, 20-minütigen Inbetriebnahme voll einsatzfähig.

Für jedes Lüftungsgerät wurde ein eigenes Wochenprogramm konfiguriert. Das heißt, die Geräte lüften nun unabhängig voneinander jede Woche voll automatisch zu den jeweils eingestellten Zeiten mit den individuell vordefinierten Leistungen. Somit werden stets nur die Räume belüftet, in denen es wirklich sinnvoll ist und auch nur in dem Umfang, in dem es tatsächlich notwendig ist. Ein direkter Nutzereingriff wird lediglich erforderlich, wenn eine Filtermeldung ausgegeben wird. Hierzu sind in den Lüftungsgeräten Sensoren verbaut, die über den Druckverlust ermitteln, wann ein Filter ausgetauscht werden muss. Der Wechsel kann im Anschluss mit wenigen Handgriffen durchgeführt werden.

Durchatmen und sparen

Nach knapp einem Jahr im Einsatz, ist nicht nur Frau Eppinger mit den KWL Yoga-Lüftungsgeräten vollstens zufrieden: „Die Geräte kamen sowohl bei den Kindern und Jugendlichen, als auch beim Kollegium sofort gut an. So sorgen sie leise, zugfrei und zuverlässlich für eine hohe Luftqualität. Zudem erwarten wir, dass wir in den künftigen Wintermonaten einiges an Heizkosten einsparen werden – besonders bei den aktuellen Energiepreisen natürlich ein willkommener Nebeneffekt!“